Berühre Dein Herz

Sei von Herzen gegrüßt zur heutigen 3. Rauhnacht.

Heute lade ich dich ein, ganz dein Herz in den Mittelpunkt deiner Achtsamkeit zu stellen.
Unser Herz muss in dieser herausfordernden Zeit so einiges aushalten. Vieles geschieht gerade, das wir nicht verstehen und unserem menschlichen Wesen nicht entspricht. Viele Herzen leiden. Und immer wenn wir Leid und Schmerz erfahren, neigen wir dazu, unser Herz zu verhärten. Wir unterdrücken seine normalen Regungen wie Trauer und Angst und bewegen uns nurmehr im Überlebensmodus.
Vielleicht hast Du schon in den letzten Tagen Kontakt mit deinem Herzen aufgenommen und  gespürt, wie es sich so anfühlt hinter deiner Brust. Ist es weich und leicht dort oder fühlt es sich eher an, als ob hier ein harter, schwerer Stein liegt?
Für welche Menschen oder ungeliebte Lebenssituationen hast du dein Herz verhärtet und verschlossen?
Und kannst du dir vorstellen, es wieder weich und nachgiebig werden zu lassen?

Weichheit und Nachgiebigkeit werden heute oftmals als menschliche Schwächen oder Dummheit angesehen. In unserem oft sehr harten und  rauhen Alltag und insbesondere in Auseinandersetzungen mit Anderen glauben wir, uns diese Schwächen nicht leisten zu können, da wir sonst den Kürzeren ziehen oder von der stärkeren Seite überfahren werden. Immer noch gilt es in manchen Situationen als unfein oder peinlich, wenn sich mal Tränen zeigen oder jemand seine Berührung nicht verbergen kann.
Den heutigen Tag kannst du dafür nutzen, die Tür zu deinem Herzen wieder zu öffnen und zu spüren, was sich dahinter verbirgt.

 

Unser Herz liebt Weichheit

Für unser Herz ist  Weichheit und liebevolle Nachgiebigkeit eine wahre Wohltat und es kann sich dadurch viel leichter öffnen und ausdehnen für die wahren Gefühle in uns, die wir oft hinter Härte und Strenge zu uns und anderen verbergen. Härte und Dichtmachen führen immer dazu, dass das Herz und die Seele leiden. Auch wenn wir uns dieses Leidens nicht in seinem ganzen Ausmaß bewusst sind, so reagiert doch unser Körper irgendwann darauf mit Druck-, Verhärtungs- und Enge-Problemen oder Krankheiten.

Das elektromagnetische Feld unseres Herzens ist das größte des menschlichen Körpers und kann sich mit den Schwingungen anderer Mitmenschen synchronisieren. Sie können unsere „Herz-Energie“ daher spüren und wir die ihre. Das nennen wir Herz-Begegnungen und wenn du solche Begegnungen schon einmal erfahren hast, weißt du, wie gut sie dir tun. Wir alle sehnen uns tief in unserem Herzen nach solchen Begegnungen. Wir Menschen sind Verbindungswesen und nicht dafür gemacht, alleine zu leben. Doch die Sehnsucht nach wirklicher Verbindung schieben wir oft beiseite oder schämen uns ihrer gar. Als viel wichtiger erachten wir es in unserem meist durchgetakteten Alltag, zu funktionieren und alles in vorbestimmten, kurzen Zeiträumen zu erledigen. Hauptsache schnell. Innehalten, für einen Moment dein Herz spüren, seine Regungen wahrnehmen? Nicht jetzt, dazu ist später noch Zeit. Und auf der Strecke bleibt unser Herz, das sich mehr und mehr verschließt.

Der Kopf sagt: Es geht halt nicht anders, so ist das Leben halt – aber das stimmt nicht. Du kannst dich immer entscheiden, es anders zu machen. Und es braucht gerade heute so dringend wie vielleicht noch nie Menschen, die sich dafür entscheiden, ihre Herzen zu öffnen, sich selbst und anderen wahrhaftig zu begegnen, sich ehrlich mitzuteilen und sich zu zeigen mit all dem, was und wie sie sind.

 

 

Mit dieser liebevollen Zeremonie öffnest du dein Herz

Schenke dir heute Zeit für dich und dein Herz in der Natur.

Gehe wieder hinaus in die Natur und suche dir einen ruhigen Ort, wo du möglichst ungestört bist. Du könntest auch ein Kissen oder eine Isomatte mitnehmen und dich sitzend an einen Baum lehnen.
Schließe die Augen für diese Welt und gehe mit deiner ganzen Aufmerksamkeit zu deinem Herzen.
Lege deine Hände auf dein Herz und spüre es unter der Haut, hinter dem Gewebe und dem Brustkorb. Atme durch deine Hände in dein Herz hinein und weite es ganz sanft mit jedem Zug, den du einatmest. So wie du ein großes Tor öffnest.
Nimm dir Zeit. So wie es ist und du es machst, ist es in Ordnung. Alles braucht seine Zeit, mal mehr, mal weniger.
Es gibt kein Richtig und Falsch.

Erforsche das Innere deines Herzens wie mit einer kleinen Kamera, die in alle Winkel späht.
Vielleicht kannst du wahrnehmen, wie es hier aussieht, wo es harte Stellen gibt, Knoten, Schmerzen vielleicht.
Wie sehen die Wände aus – weich, glatt oder angespannt und verhärtet? Auch Verletzungen, Angst, Traurigkeit, Wut, etc. können in den Ecken deines Herzens hocken und du darfst sie einfach mitfühlend anschauen und urteilsfrei wahrnehmen.
Und falls du Kälte in deinem Herzen spüren kannst – nimm auch sie freundlich wahr. Sie darf hier ebenso Platz haben wie alle anderen Empfindungen.

Dieses zugewandte, bewusste Wahrnehmen ist alles, was es braucht.

Atme einfach ruhig weiter bei deiner Reise und überlasse es vertrauensvoll einer liebevollen, höheren Weisheit, die Dinge zur richtigen Zeit und in der für dich besten Art zu lösen und zu klären. So wird es für dich leichter und weicher werden und das tut dir und allen, mit denen du auf liebevolle oder schmerzhafte Weise verbunden bist, gut.
Wenn dir bei deiner Reise und Wahrnehmung Tränen kommen, ist das ein wunderbares Zeichen dafür, dass dein Herz berührt ist und dabei ist, wieder weich zu werden.
Lass zum Ende deiner Herzberührung ein Lächeln aus deinem Herzen erwachsen. Das Lächeln des Herzens.
Egal, wie es aussieht. Ob schief, zart, klein oder groß. Lass deinem Lächeln die Freiheit, so zu sein, wie es möchte.
Spüre es und nimm es mit in deinen Tag.

Notiere dir anschließend in deinem Tagebuch, was du in deinem Herzen gesehen und erfühlt hast und schlage es im Monat März des nächsten Jahres dort noch einmal auf und verbinde dich wieder mit dieser Erfahrung. Lass geschehen, was immer geschehen will. Dieses wundervolle Herz-Ritual ist eine wertvolle Hilfe in schweren Zeiten, um es offen und berührbar zu halten.
Nur so kannst du mit ihm verbunden bleiben und seine Stimme in dir vernehmen.

Vielleicht findet dich auf deinem Weg durch die Natur heute ein Symbol, das für dein Herz steht. Es kann ein Blatt, ein Stein, ein Holz oder irgendetwas anderes sein. Oder du legst mit den Dingen der Natur ein schönes Herz-Mandala an deinem Platz und übergibst es den Naturgeistern.

Mögest du heute den Winter in deinem Herzen beenden und es warm darin werden lassen.

 

 In Liebe – Eva

 

Lass nach dem Herzenspüren heute die Weichheit und Sanftheit des wunderschönen Liedes „My heart and I“ von Hayley Westenra in dich hineinfließen und spüre, wie gut es deinem Herzen tut.

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2 Kommentare zu: “Berühre Dein Herz”

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